Flug von Frankfurt nach Vilnius. Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt zum Hotel. Sie können, wenn Sie möchten, heute die Stadt bei einem ersten Spaziergang etwas erkunden.

Abendessen und Übernachtung in Vilnius.

Einer der größten Altstädte Europas kann sich Vilnius rühmen. Sie wurde 1994 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie können bei der Stadtbesichtigung die vielfältigen Architekturstile studieren z.B. an den Kirchen St.Anna, St.Peter-und-Paul, sowie der St.Stanislaw-Kathedrale und dem Tor der Morgenröte.

Abendessen und Übernachtung in Vilnius.

Durch eine urwüchsige Landschaft erreichen Sie Trakai. Die Inselstadt ist für ihre imposante gotische Wasserburg berühmt, die im Galve-See gelegen ist und über zwei Holzbrücken zu erreichen ist. Die roten Mauern dieser mächtigen Festung werden von grünen Wäldern umrahmt. Im Dorf mit seinen bunten Holzhäuschen steht eines der seltenen Gebetshäuser der religiösen Minderheit Karaiten. (Foto)

In der malerischen Altstadt von Kaunas sehen Sie dann u.a. die Burg, das Alte Rathaus, die Jesuitenkirche und die Vytautas-Kirche, eine 1408 gegründete Kathedrale. Sie erreichen gegen Abend Klaipeda, das frühere Memel. Bedeutung erlangte Klaipeda vor allem durch das „Tor zur See“ als die einzige Hafenstadt Litauens. Sehenswert sind die ehemalige kaiserliche Hauptpost und die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, dem Schauspielhaus und dem Simon-Dach-Brunnen mit der „Ännchen-von-Tharau-Figur“.

Abendessen und Übernachtung in Klaipeda.

Das denkmalgeschützte Fischerdorf Nida mit seinen malerischen Holzhäusern liegt inmitten der einzigartigen Dünenlandschaft des Naturschutzgebiets „Kurisches Haff“. Sie dürfen sich u.a. die Große Düne und das Haus von Thomas Mann anschauen – der große deutsche Schriftsteller pflegte hier die Sommerferien zu verbringen. Auf Ihrer Fahrt über die lange, schmale Halbinsel Kurische Nehrung säumen Kiefern, Fichten und helle Birken Ihren Weg, mal ist der Blick frei auf die Ostsee, mal auf das Kurische Haff. Vergessen Sie Ihre Badesachen nicht!

Abendessen und Übernachtung in Klaipeda.

Ein kompletter Hügel ist mit unzähligen Kreuzen unterschiedlichster Größe übersät. Für das katholische Litauen war der „Berg der Kreuze“ schon immer ein magischer Ort des Glaubens, aber auch des Nationalbewusstseins. Nach diesem Stopp überqueren Sie die litauisch-lettische. Sie befinden sich zunächst auf dem ehemaligen Territorium des Herzogs von Kurland. Hätten Sie gewusst, dass das kleine baltische Kurland eins eine Kolonie in der Karikib besaß? Es war die Insel Tobago. Besuchen Sie das prachtvolle Schloss Rundale, das sich der Herzog von Kurland im 18. Jh. als eine Sommerresidenz errichten ließ. Heutzutage sind hier prächtige Säle in den restaurierten Mittel- und Ostflügeln sowie der französische Landschaftspark zu besichtigen.

Gegen Abend erreichen Sie dann das Tagesziel – Riga – Hauptstadt Lettlands. Abendessen und Übernachtung in Riga.

Die 800 Jahre alte Stadt Riga liegt am Ufer der Daugava (Düna) kurz vor ihrer Mündung in die Ostsee. Ihre restaurierte Altstadt vermittelt das typische Bild einer mittelalterlichen Hansestadt. Die Stadtbesichtigung in Riga führt Sie u.a. zu folgenden Sehenswürdigkeiten: Domplatz, Domkirche, Schloss, Petrikirche mit ihrem 120 Metern hohen Turm, Schwedentor, „Drei-Brüder-Haus“, Pulverturm, Große und Kleine Gilde. Bei ihrem Spaziergang durch die romantischen Handwerkergassen finden Sie immer wieder Spuren deutscher Besiedlung. In der Rigaer Neustadt werden Sie von Prachtstraßen mit vielen sehr gut erhaltenen Jugendstilhäusern begeistert sein!

Ein kleiner Ausflug führt Sie an den Strand von Jurmala mit seiner schmucken Seebadarchitektur.
Abendessen und Übernachtung in Riga.

Das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum ist eines der ältesten seiner Art in Europa.  In idyllischer Lage im Kiefernwald am Ufer des Juglas-See ein wurden 118 alte Bauten aus allen historischen lettischen Gebieten – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20 Jahrhundert hierher gebracht, wieder aufgestellt und eingerichtet.

Den Nachmittag haben Sie zur freien Verfügung. Unternehmen Sie z.B. eine Bootsfahrt auf den Kanälen von Riga.

Abendessen und Übernachtung in Riga.

Auch ein dunkles Kapitel der baltischen Geschichte wollen wir nicht überspringen. Im „Okkupationsmuseum“ werden Sie in die Zeit zurückversetzt, in dem die baltischen Staaten erst von der Wehrmacht besetzt wurden, dann von Stalin. Es folgten viele Jahre der Unterdrückung, Deportation, Verfolgung. Nach dem Besuch verlassen Sie Riga.

Die beeindruckenden Burgruinen von Sigulda und Turaida liegen beide im Nationalpark von Gauja. Den für baltische Verhältnisse steilen Abhängen verdankt das Gebiet seinen Namen „Livländische Schweiz“. Auch wenn Mitteleuropäern die Höhenunterschiede eher moderat erscheinen, ist diese Landschaft mit ihren wilden Flüssen und weiten Wäldern doch betörend schön. Im Park gibt es auch die „Sandsteinhöhle von Gutmann“.

Nach Besichtigung von Burgruine und Höhle fahren Sie weiter nach Estland. Abendessen und Übernachtung in Pärnu.

Pärnu gilt mit seinen über 45.000 Einwohnern als die kleinste „Großstadt” in Estland. Das im Südwesten gelegene Seebad liegt direkt an der Mündung des gleichnamigen Flusses und verfügt über gut und gerne drei Kilometer wunderschönen Sandstrand – ein geografisches Privileg im Übrigen, das man in Pärnu schon lange zu nutzen weiß.

Abendessen und Übernachtung in Tallinn.

Tallinn, das auf Deutsch Reval heißt, erwartet sie mit der besterhaltenen Altstadt des Baltikums. Durch enge Gassen gelangen Sie zum spätgotischen Rathaus. Hinter liebevoll restaurierten mittelalterlichen Fassaden verbergen sich heute Straßencafés und Cocktailbars. Das historische Zentrum Tallinns konnte sein mittelalterliches Gesicht mitsamt den es umschließenden Stadtmauern weitgehend unverändert erhalten und ist deshalb eine wahre Perle von kulturhistorischem Rang. Vom Domberg (Toompea) können Sie einen überwältigenden Blick über die Türme und Bürgerhäuser der Stadt genießen. Neben dem Schloss erhebt sich die Domkirche aus dem 13.Jh., in denen Sie Grabmäler mit lebensgroßen Figuren der Verstorbenen finden. Unweit davon ragen die Zwiebeltürme der russisch-orthodoxen Alexander-Newski-Kathedrale in den Himmel. Nach der geführten Stadtbesichtigung am Vormittag steht der Rest des Tages zur freien Verfügung.

Abendessen und Übernachtung in Tallinn.

Die Landschaft des Nationalparks Lahemaa mit weit ins Meer reichenden Halbinseln und waldbestandenen Buchten zählt zu den schönsten in Estland. Weite Wälder, Wiesen, Moore und ausgedehnte Schilfflächen am Strand wechseln sich ab. (Einen kleinen Eindruck vermittelt das Hauptbild zu dieser Reise ganz oben.) Auch können Sie hier prächtige alte Gutshäuser der hier früher ansässigen deutschen Großgrundbesitzer sehen, wie z.B. Palmse (Bild links), Raegavere, Sagadi.

Abendessen und Übernachtung in Tallinn.

Parallel zur Küste fahren Sie nach Osten bis nach Narva, der Grenzstadt zu Russland. Nach Erledigung der Formalitäten geht es weiter bis Sankt Petersburg.
Übernachtung in Sankt Petersburg.

Die Prachtentfaltung dieser Stadt lässt sich nicht mehr steigern. Hier reihen sich schmucke Paläste, eindrucksvolle Kirchenbauten, Klöster, Theater und Museen dicht aneinander und spiegeln sich in den zahlreichen Flüssen und Kanälen wider, die Sankt Petersburg zurecht den Namen „Venedig des Nordens“ eingetragen haben. Bei der Stadtrundfahrt dürfen Sie dies alles entdecken. Die Kasaner Kathedrale und die Festung Peter und Paul mit den Zarengräbern besichtigen Sie auch von innen. Freizeit für eigene Unternehmungen. Je nach Spielplan können wir für Sie eine Vorstellung im Mariinksij- oder einem anderen Theater reservieren.

Leonardo da Vinci, Tizian, Rembrandt, Cranach, Dürer, Monet und viele mehr: Ein Besuch der Eremitage gleicht einem Kompaktstudium der Kunstgeschichte. Doch auch der Winterpalast an sich mit seinen riesigen prunkvollen Sälen, in denen das Eremitage-Museum eingerichtet ist, wird bei Ihrer Führung angemessen gewürdigt werden. Zusätzlich haben wir für Sie eine Führung in der Goldkammer reserviert, in der u.a. die Sammlung wunderschöner skythischer Schmuckstücke und Schalen zu sehen sind, aber auch filigranste Meisterwerke altgriechischer Goldschmiede, die Sie weltweit sonst nirgendwo finden werden. Sie dürfen danach gerne noch Ihre Freizeit in der Eremitage verbringen und sich z.B. die riesige archäologische Sammlung anschauen.
Übernachtung in Sankt Petersburg.

Etwas außerhalb von Sankt Petersburg ließ Zar Peter der Große für seine Frau einen Palast errichten, den die Zarinnen Elisabeth und Katharina die Großen noch erweitert und verschönert haben. Bei der Besichtigung dieses herrlichen Schlosses sehen Sie u.a. das rekonstruierte Bernsteinzimmer. Nach der Rückkehr nach Sankt Petersburg haben Sie Freizeit, z.B. für eine Bootsfahrt auf den vielen Kanälen der Stadt oder einen Besuch des Russischen Museums unweit des Hotels.
Übernachtung in Sankt Petersburg.

Mit der Besichtigung der Isaakskathedrale endet Ihr Programm. Sie fahren danach zum Flughafen Sankt Petersburg und fliegen zurück nach Frankfurt.