• Georgien Studienreise

Armenien & Georgien

Die gewaltige Kulisse des schneebedeckten Berges Ararat, die liebliche Küste des Schwarzen Meeres, archaische Klosterkirchen am Rande tiefer Schluchten, gastfreundliche Menschen mit einer tiefen Liebe zu ihrer Heimat, ihrer Sprache und Tradition – all dies können Sie auf Reisen durch den Kaukasus kennenlernen.

Tag 1

Anreise

Abflug am Morgen von Ihrem Abflughafen (u.a. Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Wien oder Zürich usw.) nach Tiflis (georgisch: Tblissi). Ankunft in Tiflis und Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung in Tiflis.

Tag 2

Tiflis, Hauptstadt Georgiens

Landschaftlich reizvoll liegt die georgische Hauptstadt in einem Talkessel auf beiden Seiten des Flusses Mtkwari, dessen Ufer zum Teil steil aufragen, so dass die Gebäude wie Schwalbennester malerisch am Hang kleben oder hoch oben auf den Klippen sitzen. Sie besichtigen die Altstadt, u.a. die Metechi Kirche (12. Jh.), das Viertel Abanotubani, bekannt für die Schwefelbäder, die Gebäude im asiatischen Stil sowie die schönen Holzhäuser. Von der Hauptfestung von Tiflis, Narikala, genießen Sie das Panorama der Stadt. Weiter besuchen Sie die Sioni Kathedrale (11. Jh.) und Antschischati Kirche (6 Jh.) und bummeln durch schmale Straßen mit Teppich- und Souvenirgeschäften. Am Nachmittag Besichtigung der spektakulären archäologischen Goldschätze im Historischen Nationalmuseum und Bummel über den Rustaveli-Boulevard mit seinen Jugenstil-Prachtbauten. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Übernachtung in Tiflis.

Tag 3
Felsenkloster und Wein in Kachetien
Aus einer magischen Steppenlandschaft ragen an der Grenze zu Aserbaidschan felsige Berge auf. Aus diesen Felsen wurden schon im Mittelalter die Klöster von David Garedscha herausgehauen. Hier besichtigen Sie das Lavra-Kloster. Die Region Kachetien ist vor allem für die guten Weine berühmt. Seit der Unabhängigkeit Georgiens wurde viel in die Qualitätssteigerung investiert und die Ergebnisse sind beachtlich. Sie besichtigen ein Weingut, in dem Weine sowohl nach der westlichen als auch nach der traditionell georgischen Methode hergestellt werden, und dürfen natürlich auch probieren.
In Alawerdi besuchen Sie eine riesigen mittelalterlichen Katehdrale quasi auf der grünen Wiese, danach das Ikalto-Kloster. Abendessen und Übernachtung in Telavi oder Kvareli.
Tag 4
Telavi, Haghpat, Sanahin, Dilijan (Armenien)
Am Morgen kleiner Spaziergang durch die hübsche Stadt Telavi. Dann Fahrt zur Grenze und Einreise nach Armenien.
Die Klöster Sanahin (966 n. Chr.) und Haghpat (976 n. Chr.) gehören zu den herausragenden Werken der mittelalterlichen armenischen Architektur und sind in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Auch die Lage der Klöster an Berghängen hoch über dem Tal ist atemberaubend, wie Sie sehen werden. Weiterfahrt in den Kurort Dilijan, von dem die Armenier sagen: „Hätte das Paradies Berge, Wälder, und Mineralquellen, dann wäre es wie Dilijan“. Man nennt die Gegend auch „die kleine armenische Schweiz“. Abendessen und Übernachtung in Dilijan.
Tag 5
Sevan-See – Noraduz – Selim-Pass – Goris
Der riesige, tiefblaue Sevan-See, der ca. 5% der Fläche Armeniens bedeckt, liegt etwa 2.000 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der zweithöchste Süßwassersee der Welt. Besichtigung des Klosters auf der Halbinsel von Noraduz und eines alten Friedhofs mit den für Armenien so typischen Khachkars (Kreuzsteine) aus dem Mittelalter. Sie überqueren den Selim-Pass. Die dortige Karawanserei, die laut einer Inschrift auf Armenisch und Arabisch 1332 vom Prinzen Kesar Orbeli erbaut wurde, zeugt von der

Bedeutung dieser Route als Teil der Seidenstraße. Abendessen und Übernachtung in Goris oder Jeghenadzor.

Tag 6
Tatev – Khndzoresk – Goris
Eingebettet zwischen grünen Hügeln und Bergen, in reizvoller Lage und mit vielen frühzeitlichen Wohnhöhlen liegt die Stadt Goris. Ausflug zum Höhlendorf Khndzoresk. Sie unternehmen einen Spaziergang durch das Idyll des Tales mit seiner üppigen Vegetation. Weiterfahrt zur Klosteranlage Tatev (UNESCO -Weltkulturerbe), ein architektonisches Meisterwerk datiert auf das 10.Jh. Es wird oft als „Kloster gebaut am Rande des Nichts“ bezeichnet angesichts des Abgrunds, der sich neben dem Kloster auftut. Auf dem Weg zu diesem Kloster gibt es eine natürliche Brücke aus Felsgestein über einen tosenden Fluss, genannt Teufelsbrücke. Eine der beiden Strecken fahren Sie mit der neuen Seilbahn, die das Gebirgstal über viele Kilometer ohne Stützpfeiler überspannt (hergestellt in der Schweiz!). Abendessen und Übernachtung in Goris.
Tag 7
Goris – Noravank – Chor Virap – Jerewan
Besuch des Karahunj (armenisches Stonehenge aus aufgestellten Monolithen). Berühmt ist diese Ecke Armeniens aber auch für den Ziegenkäse – Sie besuchen eine Käserei. Weiter geht es zum Kloster Noravank („Neues Kloster“) – ein großes religiöses und kulturelles Zentrum des 12. Jhs. in der Abgeschiedenheit einer wilden Gebirgsschlucht. Kaum weniger spektakulär liegt das Kloster Chor-Virap, nämlich vor der dramatischen Kulisse des riesigen Berges Ararat. Die Geschichte des Klosters ist eng mit Gregor dem Erleuchter verbunden, der das Christentum in Armenien einführte und als der erste armenische Katholikos gilt. Fahrt nach Jerewan, Hauptstadt Armeniens. Übernachtung in Jerewan.
Tag 8
Jerewan – Garni – Geghard – Jerewan
Farbenfroh illuminierte Bibelausgaben mit schönen Miniaturen sind die Glanzstücke des Matenadaran, einer Handschriftensammlung in Jerewan, die historische Dokumente aus ganz Europa und Asien vieler Jahrhunderte umfasst. Dann Fahrt zum Tempel von Garni, ein malerisches Denkmal aus der hellenistischen Zeit. Er wurde im ersten Jahrhundert n. Chr. vom armenischen König Tiridates erbaut und war wahrscheinlich dem Mithras gewidmet. Nordöstlich von Garni, oberhalb der Schlucht des Flusses Azat, sehen Sie ein prächtiges Denkmal der mittelalterlichen armenischen Architektur teils tief in den Felsen des Berges eingegraben, das Kloster Geghard (UNESCO-Weltkulturerbeliste). Abendessen und Übernachtung in Jerewan.
Tag 9
Jerewan, Etschmiatsin und Zvartnots
Orientierende Stadtrundfahrt durch Jerevan. Dann tauchen Sie im Historischen Museum in die Geschichte und Archäologie des Landes ein mit seiner reichen Sammlung an Objekten und Dokumenten von der Steinzeit bis zum Mittelalter.
Zum Verständnis der armenischen Nation ist es unerlässlich, sich mit dem Völkermord an den Armeniern von 1915 im osmanischen Reich auseinanderzusetzen. So besuchen Sie das Mahnmal bei der „Schwalbenfestung“ Tsitsernakaberd. Übernachtung im Hotel in Jerewan.
Tag 10
Jerewan – Aschtarak – Talin – Gjumri
Sobald man sich Aschtarak nähert, ist man von der grünen Stadt mit ihren niedrigen Häusern und den zwischen Bäumen herausragenden Kirchtürmen zu beiden Seiten einer Schlucht begeistert. Hier besuchen Sie die Karmravorkirche. Dann erleben Sie ein liebevoll gestaltetes, farbenfrohes Folklore-Event im Proschyan-Musem. Dieses Museum hat sich der Pflege und Weitergabe alter armenischer Bräuche verschieben. Weiterfahrt und Besichtigung der Stadt Talin, wo sich eine imposante Kathedrale befindet. Diese Kuppelbasilika wurde in der zweiten Hälfte des 7. Jhs erbaut. Ankunft in Gjumri. Abendessen in einem Fischzuchtrestaurant. Übernachtung in Gjumri.
Tag 11
Gjumri – Achalziche (Georgien)

Nach dem Frühstück Fahrt zur die armenisch-georgische Grenze bei Bavra. Abschied von der armenischer Reiseleitung und Empfang durch georgischen Guide.
Weiterfahrt über Khertvisi, eine der ältesten befestigten Ortschaften auf georgischem Boden – kurzer Halt -, dann geht es weiter nach Vardzia. Diese in der 500 m hohen Felswand, am Rande des Flusses Mtkwari, eingehauene, einst mächtige Stadt mit ihren Höhlen, besichtigen Sie ausgiebig. (Foto auf nächster Seite). Vardzia, zunächst als Höhlenkloster gegründet, gelangte im 12. Jahrhundert unter der Regierung des Königs Giorgi III. aus dem Geschlecht der Bagratiden und seiner Tochter, der Königin Tamara, zu großer Bedeutung und wurde zur Stadt erweitert. Fahrt nach Achalziche, Abendessen und und Übernachtung.

Tag 12
Achalziche – Mestia
Der spannendeste Teil der Reise beginnt, Sie fahren in den wilden Kaukasus in die versteckte Gegend Svanetien. Tosende Flüsse stürzen ins Tal, zu allen Seiten ragen schneebedeckte Gipfel von fast 5000 Metern Höhe auf, am Weg liegen wuchtige steinerne Wohntürme. Abendessen und Übernachtung in Mestia.
Tag 13
Ushguli, das höchste Dorf Europas
Die Zeit ist in Ushguli stehen geblieben – fast! Man lebt nach wie vor in Natursteinhäusern oder in Jahrhunderte alten Wohntürmen, gepflügt wird mit vorgespannten Zugtieren, aber es gibt Handyempfang, Internet und Strom vom Windrad. Wunderschöne Fresken schmücken die Wänder der uralten Kirchlein am Wegesrand. Am Abend Rückkehr nach Mestia, Abendessen und Übernachtung.
Tag 14
UNESCO-Weltkulturerbe in Gelati
Am Morgen Auffahrt mit der Seilbahn zum Berg Suruld (nur bei geeigneter Witterung). Von dort aus genießen Sie schöne Aussichten auf die Berge: Schchara (5068 m), Uschba (4700 m), Tetnuldi (4617 m), Schchelda (3800 m). Dann Besuch des Ethnographischen Museums in Mestia (Montags geschlossen). Fahrt nach Kutaissi und Besuch des Klosters und der Akademie vom Gelati, die auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes stehen. Kurze Spaziergang in Kutaissi in der Stadt. Abendessen und Übernachtung in Zkaltubo.
Tag 15
Stalinkult und Kathedralen
Stalin wurde als Sohn eines Schusters in der Stadt Gori geboren – um seine Biographie ranken sich viele Legenden, bis heute wird an diesen fleißig weitergestrickt. Im Stalinmuseum dürfen sie bestaunen, welche Auswüchse der Personenkult bis heute treibt – Geschichtsklitterung aus Absurdistan!
Ein wichtiger Handelsplatz an der Seidenstraße war Uplisziche in der Nähe von Gori. Doch die eindrucksvolle Höhlensiedlung, die Sie heute besichtigen, war schon in der Bronzezeit besiedelt. Man findet unter anderem eine Apotheke und ein Amphitheater.
Auf dem Weg nach Tiflis/Tbilissi besichtigen Sie die Kathedrale von Mzcheta, in der sich Leibrock Christi befinden soll. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi
Tag 16
Heimreise
Transfer zum Flughafen Tiflis/Tbilissi und Heimflug zur Ihrem Ausgangsflughafen.

 

Preise

Wir  erstellen gerne ein Preisangebot für Ihre Gruppe. Bitte fragen Sie an!

Einreisedokumente

Für diese Reise benötigen deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige einen Reisepass, der noch mind. 6 Monate über das geplante Reiseende gültig sein muss. Die Einreise nach Georgien und Armenien ist ohne Visum möglich.

Sollten Sie eine anderen als die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, geben Sie uns bitte bei der Reiseanmeldung Bescheid. Wir bringen wir gerne in Erfahrung, welche Bestimmungen für Sie gelten.

Flüge

mit Lufthansa, Austrian Airlines, Aeroflot oder Turkish Airlines

Bedingungen

Die genauen Bedingungen hängen von der Wahl der Fluggesellschaft, dem Termin, der Gruppengröße usw. ab. Wir teilen Sie Ihnen zusammen mit unserem Angebot mit.

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